Schwerpunkt manuelle Lymphdrainage
26. Nov, 2016
Das Karpaltunnelsyndrom ist Folge einer Druckschädigung des Mittelnervs, der am Handgelenk im sogenannten Karpaltunnel verläuft.
Symptome sind u.a. Taubheitsgefühl und Kribbeln in der Hand. Das Karpaltunnelsyndrom entsteht durch Gewebeschwellungen im Karpaltunnel des Handgelenks und folglich durch eine Druckschädigung des Mittelnervs (Nervus Medianus). Symptome sind u.a. Schmerzen und neurologische Ausfälle.
Die Ursachen der Schmerzen in Handgelenk und Fingern sind unterschiedlich, Überlastung des Handgelenks oder Traumata (z.B. ein Bruch der Speiche), aber auch Schwangerschaft(!) können die Beschwerden auslösen. Erkrankungen wie Diabetes oder rheumatoide Arthritis begünstigen außerdem die Entstehung eines Karpaltunnelsyndroms. Diagnostiziert wird anhand verschiedener Tests, z.B. mittels der sogenannten Nervenleitgeschwindigkeit. Sowohl medikamentöse und physikalische Therapie, hier wiederum die Therapie der ersten Wahl die manuelle Lymphdrainage, als auch operative Behandlungsmethoden sind möglich. Die Prognosen sind zumeist gut bis sehr gut, außer wenn die Krankheit schon sehr weit fortgeschritten ist.
Häufigkeit
Das Karpaltunnelsyndrom ist die häufigste Krankheit, die durch „Nerveneinklemmung“ entsteht (Engpass-Syndrom). Frauen sind wesentlich öfter betroffen als Männer, die meisten erkranken zwischen dem 40. und 70. Lebensjahr. Selten sind auch Jugendliche oder sehr alte Menschen betroffen.
Zu 80 % tritt das Karpaltunnelsyndrom an beiden Händen gleichzeitig auf. Diabetiker, Patienten mit rheumatoider Arthritis sowie Dialyse-Patienten haben ein höheres Erkrankungsrisiko.
Ursachen
Auslöser des Karpaltunnelsyndroms ist ein beengter Nerv, der im Karpaltunnel im Handgelenk liegt. Durch verschiedene Ereignisse kann das Volumen im Karpaltunnel zunehmen und den Druck auf den Nerv erhöhen. Dies passiert z.B. durch:
Symptome und Verlauf
Die Symptome des Karpaltunnelsyndroms werden durch eine Druckerhöhung im Karpaltunnel verursacht. Der im Karpaltunnel verlaufende Mittelnerv besteht aus sehr empfindlichen und motorischen (den Bewegungsablauf betreffend und auch steuernd) Fasern, weswegen es zu folgenden Symptomen kommt:
Das Kribbeln bzw. das Taubheitsgefühl machen sich anfangs vor allem nachts und am frühen Morgen bemerkbar, im späteren Krankheitsverlauf auch tagsüber.
Diagnose
Zum Nachweis eines Karpaltunnelsyndroms werden verschiedene Tests herangezogen, wobei die Testergebnisse trotz vorliegender Erkrankung nicht immer positiv ausfallen. Folgende diagnostische Methoden stehen zur Verfügung:
Therapie
Je nach Dauer und Intensität der Beschwerden kommen konservative (physikalisch/medikamentös) oder operative Behandlungsmethoden infrage. Zumeist wird versucht, mit konservativer Therapie die Symptome zu lindern. Reicht dies nicht aus, wird eine Operation empfohlen.
Was können Sie selbst tun?
Neueste Kommentare
13.05 | 11:35
vielen herzlichen Dank für die rasche und kompetente Hilfe!
13.02 | 20:28
12.02 | 10:57
Interessante Dinge! Tolle Seite!
13.01 | 12:12
Sehr geehrter Herr Helmut Markus,
Bezüglich meiner Tochter die ein bds. angeborenes LyÖ an den UE hat haben wir bereits vor 2-3a einmal Kontakt gehabt. Ich bitte um Rückruf/Email zwecks eines Termins